Planungsgrundlage für elektrische Busdepots: Herausragende Promotion von Dr.-Ing. Enrico Lauth
Die Dissertation von Dr.-Ing. Enrico Lauth bei Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich zum Thema „Simulationsbasierte Planung und Evaluation von Depots für elektrische Busse“ wäre ohne eine Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Forschungscampus Mobility2Grid nicht möglich gewesen. Herr Lauth hat sich im Rahmen seiner Forschungsaktivität für Mobility2Grid am Institut für Maschinenkonstruktion und Systemtechnik der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme der TU Berlin mit der Planung und Evaluation von Depots für Elektrobusse beschäftigt und wird für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit mit dem Manfred Hirschvogel Preis ausgezeichnet.Vergeben wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis von der Frank Hirschvogel Stiftung, die damit jährlich an allen TU9-Universitäten jeweils die beste Promotion im Bereich Maschinenwesen ehrt.
Derzeit befinden sich Verkehrsunternehmen im Spannungsfeld einer zügigen Einführung von emissionsfreien Stadtbussen zur Erreichung umwelt- und klimapolitischer Ziele, der gleichzeitigen Realisierung der notwendigen Infrastruktur und der Umstellung von Betriebsprozessen. Darüber hinaus sind die Einflussfaktoren und Auswirkungen der neuen Technologien auf das Systemdesign, insbesondere der Busdepots, in vielen Aspekten noch unklar. Daher hat Enrico Lauth in seiner Dissertation eine Methodik zur simulationsbasierten Planung und Evaluation von Depots für Elektrobusse entwickelt und in einem realen Fallbeispiel angewandt. Um den Verkehrsunternehmen eine zukunftssichere Planungsgrundlage zu bieten, sind detaillierte, individuelle Untersuchungen von möglichen Szenarien für ein elektrisches Depot notwendig, da unter anderem enge Wechselwirkungen zwischen dem Depotbetrieb, der Umlaufplanung und der Ladestrategien bestehen.
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