Wis­sens­trans­fer

Das Arbeits­pa­ket 8 unter­stützt und unter­sucht den Wis­sens­trans­fer aus dem For­schungs­cam­pus in die (Tran­ser-) Area­le, (Fach-) Öffent­lich­keit, die Beruf­li­che Bil­dung und in die Mas­ter­stu­di­en­gän­ge des EUREF Cam­pus. Mit Hil­fe von Work­shops, Sym­po­si­en, Publi­ka­tio­nen, Ring­vor­le­sun­gen und dem Aus­tausch von inter­na­tio­na­len Gast­wis­sen­schaft­le­rin­nen und Gast­wis­sen­schaft­lern wird der Transfer ange­scho­ben. Im Kon­text der ver­net­zen Ener­gie- und Ver­kehrs­wen­de wird neu­es tech­ni­sches Wis­sen und neue Erkennt­nis­se aus sozi­al­wis­sen­schaft­li­chen Erhe­bun­gen an die Part­ner des For­schungs­cam­pus über­mit­telt. Im Mit­tel­punkt steht dabei die Ent­wick­lung von kli­ma­neu­tra­len Area­len und Städ­ten. Die Anfor­de­run­gen der unter­schied­li­chen Akteu­re in den Trans­fer­area­len wer­den dabei genau­so berück­sich­tigt, wie die Mög­lich­keit ver­netz­te Mobi­li­täts- und Ener­gie­lö­sun­gen in die Area­le selbst zu inte­grie­ren. Mit empi­ri­schen Unter­su­chun­gen wird erforscht, wie Inno­va­tio­nen sozi­al-räum­lich über­tra­gen und ange­passt wer­den sollten.

Beim Wis­sens­trans­fer aus Real­la­bo­ren, wie dem EUREF Cam­pus, geht es um die Ver­brei­tung von Erkennt­nis­sen und Ergeb­nis­sen aus anwen­dungs­na­her und trans­dis­zi­pli­nä­rer For­schung. Der Fokus für die Trans­fer­for­schung liegt dar­in, einen Pro­zess­vor­schlag für den Transfer — unter Berück­sich­ti­gung der par­ti­zi­pa­ti­ven und öko­no­mi­schen Rand­be­din­gun­gen — zu ent­wi­ckeln. Auf die­se Wei­se sol­len fun­dier­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für sozi­al ver­träg­li­che, öko­lo­gisch und öko­no­misch Trans­fer­pro­zes­se erar­bei­te­tet wer­den, wel­che effi­zi­en­te und ver­netz­te Sys­te­me vor­an­trei­ben. Die Anpas­sung der Inno­va­tio­nen des Real­la­bors am EUREF-Cam­pus an die Vor­aus­set­zun­gen der jewei­li­gen Area­le und die par­ti­zi­pa­ti­ve Berück­sich­ti­gung ver­schie­de­ner Ziel­grup­pen wer­den als rele­van­te Erfolgs­kri­te­ri­en für den Transfer in ande­re Area­le erach­tet. Vor die­sem Hin­ter­grund beglei­tet das Arbeits­pa­ket nicht nur den Wis­sens­trans­fer, son­dern ver­mit­telt auch Hand­lungs­emp­feh­lun­gen an wei­te­re Area­le und an ihre Schlüsselakteure.

(Beruf­li­che) Bil­dung ist ein zusätz­li­cher und ziel­füh­ren­der Hebel die­se Zie­le auch lang­fris­tig zu errei­chen. Für eine kli­ma­freund­li­che urba­ne Mobi­li­tät wer­den zukünf­tig ins­be­son­de­re Men­schen mit den dem­entspre­chen­den trans­dis­zi­pli­nä­ren fach­li­chen und prak­ti­schen Kom­pe­ten­zen gebraucht. Das Arbeits­pa­ket berück­sich­tigt daher die Ver­mitt­lung von Wis­sen in Bil­dungs­for­ma­te. Auf­ga­be des APs ist es, über­grei­fen­de Erkennt­nis­se aus dem For­schungs­cam­pus zu fil­tern, mit den ent­spre­chen­den Wis­sen- und Wirt­schafts­part­nern abzu­stim­men und mit ziel­grup­pen­ge­rech­ten For­ma­ten und Bil­dungs­bau­stei­nen in die uni­ver­si­tä­re Leh­re und die Beruf­li­che Bil­dung zu inte­grie­ren. Hier­für bie­ten sich die Mas­ter­stu­di­en­gän­ge des EUREF Cam­pus an, wel­che im Zuge der ers­ten For­schungs­pha­se ent­wi­ckelt wur­den und sich seit­dem als inter­na­tio­nal ange­se­he­ne MBA-Pro­gram­me eta­bliert haben. Eben­falls sol­len die gewon­ne­nen Inhal­te gezielt in die Beruf­li­che Bil­dung trans­fe­riert wer­den, wer­den, sodass die Inhal­te auch die Fach­kräf­te von mor­gen erreichen.